HeimKindSpiel
Drei Frauen, die in den 1930er-70er Jahren in Deutschland schwarze
Pädagogik in Kinder- und Erziehungsheimen erfahren haben, erzählen
aus ihrer Kindheit und offenbaren ihre traumatischen Erlebnisse. Sie
alle waren schutzlos dem damals durch staatlich verfügten oder mittelbar
durch kirchliche Träger ausgeübten Erziehungsunrecht ausgeliefert und
mussten damit erhebliche Menschenrechtsverletzungen erleiden.
In Form von Puppenspiel und Miniaturräumen erleben sie ihre
Vergangenheit wieder und bekommen die Möglichkeit aus einer
beobachtenden Perspektive auf das Geschehene zu schauen und Regie
über eine Situation aus ihrem Leben führen zu können, diese zu verändern
und zu transformieren.
Der Kurzfilm "Heim Kind Spiel" porträtiert die Biografien und
Verbindungspunkte dreier Frauen und den Versuch von theatraler
Aufarbeitung von Traumata.